Zu den Hausdurchsuchungen von Thawra Hamburg
Die jüngsten Repressionsmaßnahmen gegen die Palästina-solidarische Bewegung in mehreren Städten zeigen einmal mehr, dass das deutsche Kapital alles daran setzt, jeden Widerstand gegen seine Politik zum Schweigen zu bringen. Während es ungestört Geschäfte mit dem Genozid in Gaza macht, wird pro-palästinensischer Aktivismus im eigenen Land kriminalisiert und damit ein Präzedenzfall in der Repression gegen Widerstandsbewegungen gegen soziale Kürzungen und Krieg geschaffen.
In Hamburg kam es zu einer Hausdurchsuchung bei einem Aktivisten aus dem Umfeld von Thawra am Morgen des 06.06.2024. Das ist nichts anderes als ein weiterer Versuch, uns einzuschüchtern und unsere Solidarität zu ersticken.
Es ist kein Zufall, dass die Repressionen zunehmen, während gleichzeitig der Abbau an demokratischen Rechten fortgesetzt wird. Selbst das bürgerliche und verfassungsmäßige Recht wird von der deutschen und israelischen Regierung derzeit immer wieder übertreten_, wenn es um die Durchsetzung der Interessen der Herrschenden in Israel und Deutschland geht. Selbst der Internationale Gerichtshof hat einen Stopp der Offensive in Rafah gefordert, doch diese Forderungen werden ignoriert.
Die herrschende Klasse hat Angst vor der wachsenden Kraft und Ausweitung unserer Proteste. Sie wissen, dass unser Widerstand von unten eine Bedrohung für ihre Politik und ihre Profite darstellt.
Wir lassen uns jedoch nicht einschüchtern und wir lassen uns nicht spalten.
Ein Angriff auf einen von uns ist ein Angriff auf uns alle!
Wir stehen solidarisch an Thawras Seite gegen ihre Repression, für einen Stopp des Genozids und einer radikalen und massenhaften Protestbewegung, die dieses Ziel erreicht!
Wir lassen uns nicht zum Schweigen bringen!